Veranstaltungen & Termine
Entdecke spannende Events, Termine und Seminare rund um die Welt des Weins beim Verein der geprüften Weinfachberater und Sommeliers e.V. (VWS). Unsere Veranstaltungen bieten dir die perfekte Gelegenheit, dein Fachwissen zu vertiefen, innovative Trends der Weinbranche kennenzulernen und dich mit gleichgesinnten Weinliebhabern, Sommeliers und Experten auszutauschen.
Seminarangebot DWS 2025
Die Deutsche Wein- und Sommelierschule (DWS) bietet seit mehr als 30 Jahren Weiterbildungen rund um die Themen Wein, Bier, Spirituosen, Sake und weitere Trendgetränke.
Das aktuelle Weiterbildungsangebot findest du hier.
Andreas' Weinmarkt am Samstag, 30.11.2024
Für alle Informationen, klicke hier.
Neuer Vorstand und aufregende Neuerungen beim VWS - Verein der geprüften Weinfachberater und Sommeliers e.V.
Koblenz, 18. Februar 2024 – Nach einer dreijährigen Pause aufgrund der Corona-Pandemie kam es am 01. Februar 2024 endlich wieder zu einem bedeutenden Ereignis für den Verein der geprüften Weinfachberater und Sommeliers e.V. (VWS). Ehemalige Absolventinnen und Absolventen der Deutschen Wein- und Sommelierschule (DWS) trafen sich zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung, die nicht nur ein Wiedersehen ermöglichte, sondern auch den Auftakt für eine neue Ära markierte.
Der VWS ist ein Verein, bestehend aus IHK-Geprüften Sommeliers und Sommelièren sowie Weinfachberatern, die einst die Deutsche Wein- und Sommelierschule absolvierten. Ihr gemeinsames Interesse am Wein und ihre Expertise in der Weinbranche verbindet sie zu einer starken Gemeinschaft.
Höhepunkt des Treffens war die Verabschiedung des alten Vorstands und die Wahl eines neuen, dynamischen Teams. Unter erschwerten Bedingungen haben die ehemaligen Vorstandsmitglieder, 1. Vorsitzende Yvonne Heistermann, den Verein in den letzten Jahren erfolgreich geleitet und nun Platz für einen Neuanfang geschaffen. Der VWS dankt ihnen und insbesondere Yvonne Heistermann herzlich für ihren Einsatz und ihre Weitsicht.
Der frische Wind im Verein kam mit der Wahl des neuen Vorstands. In geheimer Wahl wurden folgende Mitglieder gewählt:
- Stefan Leimeister, 1. Vorsitzender
- Tanja Schneider, 2. Vorsitzende
- Petra Treis, 3. Vorsitzende
- Peter Gerharz, Kassenprüfer
- Simone Merz, Schriftführerin
Die Mitgliederversammlung bot auch inspirierende Einblicke in die Welt des Weins. Christian Muders vom Weingut Fetz präsentierte faszinierende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen am Mittelrhein und begleitete seine Präsentation mit exquisiten Verkostungen. Frank Mario Zaleski, ein ehemaliger Absolvent, begeisterte mit einer leidenschaftlichen Vorstellung von „Orange Weinen im neuen Gewand“. Der Abend fand seinen krönenden Abschluss bei einem gemeinschaftlichen Abendessen und einem Get-Together im Alt Coblenz.
Am folgenden Tag durften die Mitglieder eine Masterclass über „Schweizer Weine“ genießen und erneut großartige Weine verkosten, geleitet von der erfahrenen Sommelière Yvonne Heistermann.
Mit besonderem Stolz blickt der VWS auf das brandneue Logo des Vereins, das sich an dem Logo der DWS – Deutschen Wein- und Sommelierschule orientiert. Diese Anpassung unterstreicht nicht nur die enge Verbundenheit des VWS mit einer der führenden Institutionen der Weinbranche, sondern symbolisiert auch den Schritt in eine moderne Zukunft.
Der neue Vorstand des VWS hat sich das Motto „Evolution statt Revolution“ auf die Fahnen geschrieben. Neben dem Bewahren der bewährten Traditionen stehen auch eine Überarbeitung der Homepage, verstärktes Netzwerken, kontinuierliche Weiterbildung sowie die Schaffung eines Mehrwerts für die Mitglieder im Fokus, auch durch die Zusammenarbeit mit der Sommelier-Union Deutschland e.V.
VWS – Verein der geprüften Weinfachberater und Sommeliers e.V.
Drei neue Fachsommeliers Champagne ausgezeichnet
Drei neue Fachsommeliers Champagne ausgezeichnet
Stuttgart, 23. April 2018.
Der Comité Champagne und die Deutsche Wein- und Sommelierschule in Koblenz zertifizieren drei neue Fachsommeliers Champagne. Damit gibt es in Deutschland nun fünf Sommelièren und Sommeliers mit Spezialwissen über die Weine und die Kultur der Champagne.
Christoph Gerischer aus Dohma, Susanne Lang aus der Pfalz und Franziska Lichtenberg aus Berlin haben diese Post-Graduate-Ausbildung erfolgreich absolviert und ihr Fachwissen in der Präsentation von Abschlussarbeiten unter Beweis gestellt. Sie wurden von Thibaut Le Mailloux, dem Direktor für Kommunikation des Comité Champagne und von Johannes Steinmetz, dem Direktor der Deutschen Wein- und Sommelierschule, diplomiert.
Joachim Steinmetz sagt zur Übergabe der Diplome: „Wir freuen uns, nun schon der zweiten Generation der Fachsommeliers Champagne zum Abschluss gratulieren zu dürfen. Die Qualität der Studienarbeiten zeigt, dass die drei Absolventen sich weit über das Basiswissen hinaus mit den Weinen der Champagne, ihrer einzigartigen Tradition, Innovation, Geschichte und dem damit verbundenen Lebensgefühl auseinandergesetzt haben. Champagne ist ein herausragendes Kulturgut, das es sich zu kommunizieren lohnt.“
Seit 2016 bietet die Deutsche Wein- und Sommelierschule in Koblenz die neue IHK-zertifizierte Zusatzqualifikation Fachsommelier/Weinkulturexperte Champagne (IHK) an. Der Intensiv-Lehrgang, der sich an Weinfachpersonen richtet, wurde in Zusammenarbeit mit dem Bureau du Champagne entwickelt und umfasst einen theoretischen sowie einen praktischen Teil.
In 22 Unterrichtstagen werden die Themen Produktion, Sensorik und Service von Champagne, Food-Pairing, internationales Weinrecht und allgemeine Weinkunde Frankreich vermittelt und anschließend in einer dreitägigen Exkursion in die Champagne praktisch vertieft. Hier stehen neben der Verkostung und dem Austausch mit Erzeugern, der Comité Champagne und seine Aufgaben, die Weinkultur und Historie der AOC Champagne sowie die vielfältigen Stilistiken und Typizitäten von Champagne auf dem Programm. Die Zertifizierung als Fachsommelier Champagne (IHK) erfordert auch die Erarbeitung und Präsentation einer Projektarbeit.
Der Titel Fachsommelier Champagne (IHK) bleibt IHK-zertifizierten Sommeliers als Zusatzqualifikation vorbehalten, an Personen anderer, geeigneter Vorbildung wird der Titel Weinkulturexperte Champagne (IHK) vergeben.
Als Inhaber des IHK-Zertifikats sind die Fachsommeliers Champagne nun qualifiziert, Verkostungen durchzuführen und Champagne als Speisebegleiter in Menüs zu inszenieren.
Der Lehrgang zum Fachsommelier/Weinkulturexperten Champagne (IHK) wird auch 2018/19 wieder angeboten werden. Da sich der Lehrgang an Weinfachleute mit unterschiedlicher Vorbildung richtet, wird der Lehrgang modular und individuell zusammengestellt. Die Teilnehmerzahl ist auf 17 Personen begrenzt. Interessenten finden alle Informationen unter www.gbz-koblenz.de.
Bilder der Zertifikats-Übergabe, diese Pressemitteilung und eine Informationsbroschüre zum Lehrgang 2018/19 finden Sie hier: www.panama-pr.de/download/Fachsommelier_Champagne_2018.zip
Im Bild von links nach rechts: Johannes Steinmetz, Christoph Gerischer, Susanne Lang, Franziska Lichtenberg, Thibaut Le Mailloux
Medienkontakt:
Christian Josephi & Diana Maisenhölder
Bureau du Champagne für Deutschland & Österreich
Gerokstraße 4, 70188 Stuttgart
Telefon: +49 – 711 – 664759720
E-Mail: info@champagne.de
www.champagne.de und www.champagne.at
www.facebook.com/ChampagneBureauDE
Panama PR GmbH
Handelsregister Stuttgart HRB 25437
Geschäftsführer Christian Josephi und Meike Grisson
UST-ID Nr. DE243487430
Yvonne Heistermann wird mit dem Titel "Ambassadrice du Chasselas" ausgezeichnet
Die Vereinigung zur Förderung des Chasselas in Aigle zeichnet die 1. Vorsitzende der VWS Yvonne Heistermann mit dem Titel „Ambassadrice du Chasselas“ aus.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Auszeichnung.
VWS: bei der LVWO - spannender Seminartag in Weinsberg
VWS bei der LVWO – Spannender Seminartag in Weinsberg
Die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg, kurz LVWO Weinsberg genannt, ist eine Aus-, Weiterbildungs- und Forschungseinrichtung für Obst- und Weinbau im Württembergischen Weinsberg. Die Rebenzüchtung war schon immer wichtiger Bestandteil der Einrichtung, neben den Ausbildungsangeboten unter anderem zum Weinbautechniker, Wirtschafter, Winzermeister, Küfermeister oder auch zum Gärtnermeister und sogar zur Fachkraft für Brennereiwesen und verhalf der LVWO über die Jahre zu ihrem Ruhm. Gegründet wurde die renommierte Schule im Jahr 1868 von Immanuel Dornfeld. Der LVWO angeschlossen ist das Staatsweingut Weinsberg mit seinen bewirtschafteten 40 ha Rebflächen. Die Schule selbst ist seit dem Jahr 2005 ein Landesbetrieb, unterhält eine enge Partnerschaft zum Istituto Agrario San Michele all’Adige im italienischen Trentino und kann heute zahlreiche ehemalige Schüler in verantwortlichen Positionen rund um den Globus nennen. Die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg ist die älteste Weinbauschule Deutschlands.
Die LVWO ist in verschiedene Bereiche gegliedert. Das Staatsweingut Weinsberg und die Weinbauschule Weinsberg sind der LVWO angeschlossen, aber auch der Bereich Versuchswesen im Weinbau mit seinen Fachbereichen Qualitätsorientierte Kulturführung,
Rebschutz und Rebenzüchtung.
Der Bereich Rebenzüchtung, ein brennendes Thema das schon lange unsere Aufmerksamkeit genießt, hat am vergangenen Montag einige Mitglieder des Vereins der geprüften Weinfachberater und Sommeliers (IHK) empfangen.
Die Hauptverantwortlichen dieses Ausbildungstages, Dr. Bernd H. E. Hill (Leiter der Rebzüchtungen), Friedrich Lörcher (Marketing LVWO), Martin Schwegler (Marketing und Vertrieb Staatsweingut Weinsberg) und Dr. Dieter Blankenhorn (Kellermeister Staatsweingut Weinsberg) organisierten für uns einen spannenden Tagesablauf. Alle Verantwortlichen verstanden es vorzüglich, mit einem Mix aus Theorie, Praxis, Besichtigungen, Proben, sensorische Herausforderungen und Weinbergsbegehungen einen kurzweiligen, erlebnisreichen Tag zu gestalten.
Die Begrüßung und Einführung übernahm der Marketingleiter der LVWO, Friedrich Lörcher. Der Vortrag von Dr. Bernd H. E. Hill befasste sich mit der Fragestellung „Liegt unsere Zukunft in der Züchtung neuer Rebsorte?“ Diese Frage kann eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden, wenn es um die Erschließung neuer Weinbaugebiete in nördlichen Sphären, um die Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln oder um die Kreation neuer Weintypen in den bestehenden Weinbaugebieten geht. Immerhin sind die neuen Rebzüchtungen keine Schnellschüsse. Von der ersten Kreuzungsarbeit bis zur Zulasung vom deutschen Bundessortenamt Sortenschutz vergehen selten weniger als 30 Jahre. Randbemerkung des Autors: Dr. Hill ist schon 20 Jahre bei der LVWO in der Rebzüchtung tätig!
Eine Führung durch den Weinsberger Züchtungskeller mit der Kelterei für Kleinstgebinde (von 0,5 l bis maximal 25 Liter) sollte die Arbeit der Rebzüchter verdeutlichen. Hier werden ausschließlich Züchtungsweine in einer Mikrovinifikation bereitet, um der Beurteilung der neugezüchteten Rebsorten zu dienen. Mehrere hundert Genotypen werden hier jährlich vinifiziert. Dabei versteht sich, dass sich die
kellerwirtschaftlichen Maßnahmen nur auf das Allernötigste beschränken. Die eingesetzte Technik ist aber die gleiche, wie die für Großgebinde .. nur „en miniature“.
Nebenbei sei bemerkt, dass die Miniaturmaschinen gleich teuer sind, wie die Apparate 1:1. Eine kleine Verkostung von 3 Weinen direkt im Züchtungskeller stellte unsere Sensorik auf den ersten Prüfstand.
Gleich im Anschluss war aus sensorische Sicht „Showtime“. Rohdiamanten im direkten Vergleich mit Feinschliffdiamanten ! Was heißt das ? Wir konnten vergorene aber völlig ungeschönte Neuzüchtungen aus den Kleingebinden und sofort im Anschluß die gleichen Rebsorten als Konsumentenweine probieren. Wer das noch nie mitgemacht hat, sollte sich einer Diskussion und Beurteilung über neue Rebzüchtungen enthalten. Für alle 11 Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis !
Nach dem gemeinsamen Mittagessen nahm sich Herr Dr. Blankenhorn trotz beginnender Lese die Zeit, uns durch die neue, hochmoderne Kellerei des Staatsweingut Weinsberg zu führen. Die Kellerei ist sehenswert. Das Gravitationsprinzipt wird über fünf Stockwerke ausgereizt, um unnötiges Pumpen von Wein oder Most oder jeglichen anderen unnötigen mechanischen Eingriff zu vermeiden. Neueste und modernste Technologie unterstützt dabei die Weinmacher aus Weinsberg.
Gemeinsam mit Dr. Hill hatten wir am Mittag die Möglichkeit, einige Weinberge rund um Weinsberg und die Burg Weibertreu zu besuchen. Beeren probieren, auf den Geschmack von unverarbeiteten Cabernet Dorsa, Dorio und Cubin, wie auch Acolon und Regent kommen, sehen wie sich die Trauben am Rebstock entwickeln, das war der Sinn des Ausfluges.
Unser erlebnisreicher Tag endete mit einer gemeinsamen Diskussionsrunde im neuen und hochmodernen, international mit mehreren Architektur- und Designpreisen ausgezeichneten Präsentations- und Verkostungsraum des Staatsweingutes. Der Vertriebschef, Herr Schwegler, ließ es sich nicht nehmen, uns das bemerkenswerte Sortiment zu präsentieren. Sogar der selbst hergestellte VerJus und der selbstkreierte Verouge, ein Würzmittel aus grünen, unbehandelten Trauben, konnten probiert werden.
Alles in allem verbrachten wir einen unvergesslichen Seminartag im schwäbische Weinsberg. Unser Dank gilt den Organisatoren, den Beteiligten und den Teilnehmern. Man versicherte uns übrigens, dass die Türen der LVWO für einen weiteren Seminartag des VWS immer offen stehen. Vielen Dank !
Zur Ergänzung für Wissbegierige :
Die verschiedenen Methoden der Rebenzüchtung sind:
- Auslese/Selektion: Hierbei wählt man einfach über Jahre hinweg unter den Rebstöcken diejenigen aus die in bestimmten Kriterien (z.B. Erntemenge oder Reifegrad) seinen Vorstellungen entspricht für die Vermehrung aus.
- Kreuzungszüchtung: Hier kreuzt man gezielt zwei Rebsorten um eine komplett neue Rebsorte zu erhalten.
- Mutationen: Man versucht mittels physikalischer oder chemischer Beeinflussung die Zellteilung zu beeinflussen.
- Biotechnologie: Durch spezielle Kultivierungsbedingungen (z.B. In Vitro-Kultur) steigert man die Effizienz der Züchtung.
- Gentechnologie: Genmanipulation und -transfer, Freisetzung transgener Reben.An der LVWO Weinsberg hat man sich spezialisiert auf die Klonenzüchtung und die Kreuzungszüchtung. Die Rebenzüchtung der LVWO hat neben verschiedenen Klonen einzelner Rebsorten auch einige neue geschützte Rebsorten hervorgebracht:
- Weiße Rebsorten: Kerner (1969), Ruling (1985), Hölder (1987), Juwel (1987), Silcher (1990)
- Rote Rebsorten: Heroldrebe (1960), Helfensteiner (1960), Dornfelder (1979), Hegel (1994), Cabernet Mitos (2001), Palas (2002), Acolon (2002), Cabernet Dorio (2003), Cabernet Dorsa (2003), Cabernet Cubin (2004)
News & Trends
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